Propaganda – Meinungsforscher…

In den Frühnachrichten sagen sie zur anstehenden Bundeatagsabstimmung, „….die Mehrheit der Bevölkerung sei für den Kriegseinsatz der Bundeswehr gegen den IS in Syrien, Irak und Nordirak.“

Und man macht sich noch nicht einmal die Mühe die Quelle für diese zweifelhafte Behauptung zu benennen. 

Aber warum auch!?!

Dass diese propagandistischen Meinungsforschungsinstitute mit ihren „Prognosen“ (Manipulationsversuchen) in der jüngsten überschaubaren Vergangenheit meistens ziemlich daneben lagen haben wir doch gerade am vergangenen Sonntag mit der #Nolympia-Entscheidung der Hamburger WählerInnen eindrucksvoll erleben dürfen!

Über thomrosenhagen

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7 Antworten zu Propaganda – Meinungsforscher…

  1. fitandfoodworld schreibt:

    genau die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, als ich vorhin die Nachrichten hörte: was ist das für eine die Quelle? Der Grundtenor in sozialen Netzwerken und auch beim Bäcker, in der Nachbarschaft, im Kollegenkreis ist trotz ansonsten völlig unterschiedlicher Weltanschauungen ein ganz anderer…..

  2. Womolix schreibt:

    Meinungsforscher haben einen Auftraggeber, meist sogar mehrere. Diese wollen etwas wissen. Für den Meinungsforscher hingegen ist wichtig zu wissen, was der/die Antraggeber nicht wissen wollen. Tritt der Meinungsforscher nämlich ins Fettnäpfchen, dann bekommt er keinen Auftrag mehr!
    Aus diesem Grund wird der Meinungsforscher seine Befragung, im vorauseilendem Gehorsam, so gestalten, dass seine Kunden zufrieden sind. Und wir Bürger, die keine Kunden sind, werden via Massenmedien mit den „Gefälligkeitsergebnissen“ zu gemüllt. Politische Parteien haben diesen Mechanismus schon längst verstanden und nutzen ihn zur Manipulation der „veröffentlichten“ Meinung.

  3. giskoe schreibt:

    Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!

  4. Sven Meier schreibt:

    Moin.
    Ach ja, die Meinungsumfragen. Ein Bekannter, der „oben“ in solch einem Institut (in Hamburg) arbeitet, hat mir mal das Zustandekommen solcher Ergebnisse erklärt – und was der Unterschied zwischen repräsentativen und „einfachen“ Umfragen ist – und warum es in unserem digitalen Zeitalter zunehmend schwieriger wird, verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
    Mich hat auch stutzen lassen, dass angeblich die Mehrheit der Deutschen für einen Kriegseintritt gegen den IS ist. Eine Quellenangabe habe ich (im Radio) dazu auch nicht gehört. Nur „einer Meinungsumfrage nach …“. Nein, mir fehlt da auch so ein bisschen der Glaube dran. Zur Ehrenrettung der Meinungsforscher will ich hier aber sagen, dass ich am Sonntag, noch im Urlaub, im Radio davon gehört hatte, dass sich nach einer „repräsentativen Umfrage“ nach wohl keine Mehrheit für die Befürworter der Olympischen Spiele gibt. So ist es ja auch gekommen.
    Viele Grüße von der Ostsee

  5. Ostfrieslanduwe schreibt:

    Bei Meinungsumfragen bin ich grundsätzlich skeptisch. Ist mir zu manipulierbar, je nach Stimmungslage der Bevölkerung und vor allem wer wird da gefragt? Ich denke das es auch alleine schon in bzw. CDU Hochburg andere Ergebnisse herauskommen als in einem von der SPD oder Grünen usw. regierten Bundesland, dann noch welche Altersgruppen, berufliche und Gesellschaftliche Position, jung oder alt usw.

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