Ich habe gestern eine wahre Adventsüberraschung erlebt.
Es hat für mich persönlich etwas Vergleichbares wie die Wiedereröffnung der Botschaften zwischen USA und Cuba vor wenigen Tagen.
Nach jahrelanger familiärer Funkstille habe ich viele schon verloren geglaubte Bilder aus meiner Kindheit und Jugend gesehen und erhalten. Mein Vater, der diese vielen Bilder gemacht hat, hat mir trotz meiner Bitten zu Lebzeiten nur eine kleine Handvoll dieser Bilder aus meinem frühen Leben gegeben. Es hat weh getan, den eigenen Kindern so wenig aus dem, wie ich immer wußte, reichhaltigen Bilderschatz zeigen zu können. Das holen wir jetzt nach. Um so mehr hat es mich gefreut, dass einer meiner Brüder sich die Mühe gemacht hat diese fast 2000 Familiendias zu scannen und auch mir und meiner Familie so den Zugang zu dieser weit entfernten Zeit wieder ein klein wenig zu eröffnen.
Danke, Christoph!
Und vielleicht kommt so auch wieder ein anderer Dialog zustande.
Das Ganze hat mich für das Adventstürchen heute veranlaßt, ein Bild vom Öhringer Kirchturm herunter auf das Haus, in dem ich meine Kindheit bis zum 12ten Lebensjahr verbracht habe, hier zu zeigen. Ich habe es im Februar 2002 gemacht. Wir waren zwischenzeitlich, auch im Jahr 2014 einige Male in Öhringen – und gerade in diesem Bereich hat sich baulich in den letzten Jahren viel verändert, so dass so manche Erinnerung verblasst.