Da gehen wir an einem trüben Feiertagsnachmittag (Pfingstsonntag) durch das Städtchen in der Hoffnung unseren nachmittäglichen Kaffee in einem noch nicht allzu lange eröffneten Café zu genießen. Doch dann die Ernüchterung. Sonntags geöffnet, Montags geschlossen jeden ersten Sonntag im Monat geschlossen, Feiertags geschlossen!
Viel besser kann man es nicht mehr ausdrücken: Lieber Kunde, es ist zwar schön, dass Du heute und morgen frei hast und Dich aufgemacht hast unser Ambiente zu geniessen, aber es wäre uns lieber Du würdest während unserer üblichen Öffnungszeiten besuchen.
Es sind die gleichen Kleinkrämerseelen, die sich dann aufregen, dass ihre Lokalitäten nicht mehr aufgesucht werden, wo sie sich doch so intensiv um Besucherattraktivität in der Innenstadt bemühen.
Nächster Versuch beim alteingesessenen Café (der sogenannte „Platzhirsch“) mit deckungsgleichem Ergebnis!
Erst im italienischen Eiscafe finden wir die gesuchte geschäftige Gastfreundschaft. Hier warten die Gäste sogar bis ein Platz frei wird. Und das freundliche Servicepersonal organisiert geschickt die entsprechenden Kleingruppen passend an die freiwerdenden Tische. Bravissimo,
Und ich verstehe allmählich warum es sich diese Familienbetriebe leisten können, in den gästefreien Wintermonaten eine Ruhepause in südlichen Gefilden einzulegen.
Auf dem Weg zum zweiten Versuch haben wir auch kurz einen Blick in die laufende Austellung in der „Städtischen Galerie“ geworfen.
Was hier als „Kunst“ präsentiert wird treibt uns Schamesröte ins Gesicht. Da haben wir schon viele und bessere Schülerausstellungen erlebt, die einen solchen Ausstellungsraum eher verdient hätten!
Morgen hat der Jammer mit den freien Tagen vorerst ein Ende. 😀