Originalnachricht von dradio.de
Dienstag, 05. März 2013 08:00 Uhr
Verteidigungsausschuss will öffentliche Gedenkstätte für im Ausland gefallene Soldaten
Der Verteidigungsausschuss des Bundestages will das Gedenken an Soldaten, die im Ausland gefallen sind, stärker ins Bewusstsein rücken. Die Vorsitzende des Ausschusses, Kastner, sagte dem Deutschlandfunk, bisher gebe es im Bundestag keine Erinnerungskultur für gefallene Soldaten. Eine Arbeitsgruppe habe sich deshalb darauf verständigt, einen Ideenwettbewerb für eine öffentliche Gedenkstätte in Reichstagsnähe auszuschreiben. Zudem soll es auch im Plenum Schweigeminuten für gefallene Soldaten geben. Diese Punkte würden nun in einem Brief an den Bundestagspräsidenten zusammengefasst, fügte Kastner hinzu.
Kann es sein, daß unsere Abgeordneten, die fraktionsübergreifend (bis auf die „Linken“) die Bundeswehr auch in völkerrechtlich umstrittene Konflikte schicken, nun vollends ihren Auftrag vergessen?
„Die Gewalt fängt dort an, wo das Reden aufhört!“
Es ist eine pervers lösbare Rechenaufgabe, wie viele Soldaten im Auslandseinsatz ermordet werden müssen, damit der Bundestag sich selbst zum Schweigen zu bringt.
Wie kann man nur solch einen Unsinn ernsthaft in Erwägung ziehen?
Aber ich bin mir sicher dieser Bundestagspräsident findest nichts dabei, das in eine Debatte einzubringen.